J.L. Borges gibt uns ein kleines und ein paar grössere Rätsel auf. Es geht um alles und nichts, ums Träumen und die Frage, wie viele man sein kann.
Jorge Luis Borges: Everything and Nothing. In: Borges und Ich. Prosa und Gedichte [El hacedor]. Aus dem Spanischen von Karl August Horst. München 1963.
Pferdemarkt in einem Land, wo, wer es sich leisten kann, sich Drogennägel in den Kopf schlagen lässt. Vladimir Sorokrins Zukunftsvision Telluria bereitet ein bisschen Kopfzerbrechen, aber eben so viel Freude, und entfaltet, wie wir finden, gerade in der jetzigen Situation eine neue Bedeutsamkeit.
Vladimir Sorokin: Telluria. Aus dem Russischen von Kollektiv Hammer und Nagel. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2015, 218–222.
Mit Hermann Burger lassen wir uns heimsuchen vom Mann, der nur aus Wörtern besteht. Die Sprache als Gespenst – wie sieht sie aus? Soll, muss, kann man ihr widerstehen? Vom Lesen in Wörterbüchern und Schreiben auf Schreibmaschinen.
Hermann Burger: Der Mann der nur aus Wörtern besteht. In: HB. Ein Mann aus Wörtern. Frankfurt a. M. 1983, 239–241.
Zwischen Begeisterung und Skepsis schwankend, mäandern wir in Ovids Labyrinth, staunen über eine fliegende Corona und kommen schliesslich der Sonne (zu) nah.
Ovid: Metamorphosen. Aus dem Lateinischen übersetzt von Niklas Holzberg. Tusculum 2017.