Ep. 17: Pasolinis Petrolio

Natürlich vergessen wir über Pasolinis Namen und seinem schwer fassbaren Werk sofort die Triggerwarnung, die wir aussprechen wollten. Es geht in Petrolio um inkonsistente Körper und ihre (fehlenden) Glieder, um Sexualität und phantasmatische Geschlechter. Pasolinis ,modernes Satyricon‘ wirft bei aller mitunter pornographischen Erotik auch einen schonungslosen, fast anatomischen Blick auf soziale Codices und besticht nicht zuletzt mit unerwarteter romantischer Ironie.

Pier Paolo Pasolini: Petrolio. Roman. Aus dem Italienischen von Moshe Kahn. Berlin: Wagenbach 2015.

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